Warum Du ein Budget brauchst
Im Appstore gibt es unzählige Lösungen, die Deinen Kontostand auslesen und Dir erzählen, über wie viel Geld Du bis zum Monatsende frei verfügen kannst. Das Problem bei diesen Apps: sie können (glücklicherweise) nicht in Deinen Kopf schauen oder erraten, wie viel Geld Du für Deinen nächsten Sommerurlaub oder für das Weihnachtsgeschenk für Mami oder für mögliche Autoreparaturen zurücklegen willst. Und weil diese Apps diese Infos nicht haben, zeigen Sie Dir eine falsche Zahl an.
Dies ist die ernüchternde Realität: Du musst Dein Budget schon selbst planen!
Aber keine Sorge: mit *lamonee planst Du Dein Budget im Handumdrehen! Ehrlich! Und damit das auch wirklich richtig gut funktioniert, gibt es drei Regeln:
Regel 1: Plane monatsweise
Es macht total Sinn, Deine Budgetplanung regelmäßig zu aktualisieren. Nur so kannst Du zu 100% sicher gehen, dass Deine Finanzstrategie aufgeht. Wir sagen: nimm Dir 1x im Monat die Zeit! Warum? Weil bei einem Großteil von uns 1x im Monat der Gehalts-Scheck ins Haus flattert, bzw. ein großer Teil der Fixkosten abgebucht werden. Außerdem sind die 28 bis 31 Tage ein durchaus überschaubarer Zeitraum, für den man in Sachen Kostenplanung ein ganz gutes Gefühl bekommen kann. Du wirst sehen: in einem halben Jahr schüttelst Du Deine Planzahlen ganz locker aus dem Handgelenk.
Regel 2: Verplane jeden Cent
Viele Methoden zur Haushaltsplanung sehen vor, dass nur ein Teil Deines Budgets wirklich verplant wird. Der Rest vegetiert auf irgendeinem traurigen Konto herum. Wir sagen: ein Fehler! Wenn Du Dein Budget planst, solltest Du jeden. einzelnen. Cent. Deines Vermögens verplanen. Moment. Was sagst Du? Du hast aber nicht für jeden Cent eine Aufgabe? Jene 50 Euro auf diesem Konto haben keine bestimmte Aufgabe? Wirklich nicht? Dann ist es ungenutztes Potenzial. Schieb’s in einen Budget-Topf, nenn‘ beispielsweise „Spaßausgaben“ und gib ihm damit eine Aufgabe: nämlich für Spaßausgaben geplündert werden zu dürfen. Bei der Gelegenheit kannst Du ruhig mal checken, ob Du dieses Konto noch benötigst. Die Dinger sind nämlich nicht umsonst, weißt Du?
Regel 3: Arbeite nur mit dem Geld, das Du besitzt
„Wenn ich die nächsten beiden Monatsgehälter bekomme, habe ich insgesamt genug Kohle, um mir die neue Playstation zu kaufen.“ Viele Menschen planen zu weit in die Zukunft, wenn es darum geht, das eigene Budget festzuzurren. Wir finden es zwar löblich, so weit vorausplanen zu wollen, aber trotzdem Du wirst monatsweise Deine Budgetplanung anpassen müssen. Was ist denn z.B. wenn Du plötzlich mehr Geld erhältst, weil’s ein Gehaltsgespräch gab? Oder was ist, wenn eine Bonuszahlung ausfällt, oder aber das Weihnachtsgeld niedriger ausfällt, als geplant? Vielleicht hat aber auch die Heizung Deines geliebten Volvos den Geist ausgegeben und muss ausgetauscht werden.
Deshalb ist mein ernstgemeiner Ratschlag: lass Dich nicht dazu verführen, Deine Budgetplanung vor mehr oder weniger ausgemachten Zukunftsszenarien zu entwickeln. All diese Szenarien haben nämlich eines gemein: sie sind rein theoretischer Natur. Deshalb: setze Dich stoisch 1x im Monat an Deinen Rechner und aktualisiere Deine Budgetplanung für diesen und den Folgemonat. Nur so kannst Du wirklich zu 100% sicher sein, dass Deine Planungen realistisch sind.
Und mir *lamonee brauchst Du auch wirkich nur zehn Minuten!