Wie gehst Du Deine monatliche Budgetplanung mit *lamonee an? Hier findest Du die wichtigsten Tipps.

Wann soll ich meine monatliche Budgetplanung durchführen?

Die monatliche Budgetplanung solltest Du idealerweise für die erste Woche des betreffenden Monats ansetzen. Suche Dir am besten einen bestimmten Wochentag aus und setz‘ Dir einen Reminder via Smartphone oder so. Ich selbst führe meine eigene Budgetplanung immer am ersten Samstag eines Monats durch.
 
„Aber ist das nicht viel zu spät für eine Planung? Dann hat der Monat ja schon angefangen!“
 
Guter Einwand. Ich fänds auch cooler, die Budgetplanung bereits im Vormonat durchzuführen. Allerdings weißt Du in diesem Fall nicht, ob Deine Planung wirklich aufgegangen ist. Denn in der Regel werden noch bis zum Monatsdritten (oder noch später!) Zahlungen für den Vormonat von Deinem Konto abgehen. Und da ich gerne so wenig Zeit wie nur möglich mit der Planung meines Budgets verbringen will, führe ich die Planung eben in der ersten Monatswoche aus.
 
Selbstverständlich kannst Du  Deine Planung auch zum Monatsende durchführen, wenn Du mit der leichten Ungewissheit leben kannst.
 
Jetzt aber genug mit dem Vorgeplänkel! Lass uns planen!
 
In der Regel besteht die monatliche Budgetplanung aus drei Phasen:
 
  1. Erfasse alle Ausgaben des Vormonats
  2. Korrigiere Dein Vormonats-Budget
  3. Plane Dein aktuelles Budget
Wenn Du Dich an diese Reihenfolge hälst, stellst Du sicher, dass Dein Budget lückenlos und perfekt durchgeplant ist.
 

Erfasse alle Ausgaben des Vormonats

Wie schon in der Einleitung geschrieben, ist dieser Schritt besonders wichtig, wenn Du wissen willst, ob Du Deine Vormonatsplanung funktioniert hat (a.k.a. nicht exorbitant mehr ausgegeben hast, als Du eingeplant hattest). Wechsele dazu einfach zur Umsatzansicht und trage dort all Deine Ausgaben pro Bankkonto ein. Wichtig ist, dass Du jede einzelne Ausgabe einem festen Budgetposten zuordnest. Nur dann kann *lamonee die Ausgaben Deinem Budget entgegenrechnen.

Tipp von Tosh:
Verwende den CSV-Importer, um alle Ausgaben eines Kontos auf einen Rutsch zu importieren. Du erreichst ihn, indem Du auf das „Wolke“-Symbol ganz oben auf Deiner Umsatzliste klickst. 

Der Importer unterstützt eine Vielzahl von Banken und Banking-Apps. Deine Bank nicht dabei? Schick mir eine E-Mail!

Wusstest Du schon?
*lamonee ist ziemlich clever. Deshalb musst Du nicht jedes mal auf’s neue eine Zahlung einem Budgetposten zuordnen. *lamonee erkennt bestehende Zuordnungen und wird zukünftige Zahlungen ganz automatisch den richtigen Budgetposten zuordnen (bspw. Zahlungen an „Schmitz Supermarkt“ werden automatisch dem Posten „Einkäufe“ zugeordnet.


Korrigiere Dein Vormonats-Budget

Jetzt, wo Du all Deine Zahlungen erfasst und Deinen Budgetposten zugeordnet hast, ist es an der Zeit, wieder zur Budgetansicht zurückzuwechseln. Wähle den letzten Monat aus (bspw. Juli, wenn wir jetzt August haben).

*lamonee wird Dir mit einem dicken roten Warnsymbol zeigen, wenn ein Budgetposten übergelaufen ist (Du also mehr Geld ausgegeben hast, als ursprünglich von Dir eingeplant). Wenn so etwas bei Dir vorkommt, hast Du die Wahl:

  • Du gleichst den Überlauf mit einem anderem Budgetposten aus
    Hast Du wonöglich einen anderen Budgetposten, der weniger Ausgaben vorweist, als von Dir eingeplant? Wunderbar! Dann kannst Du dieses Geld auf Deinen übergelaufenen Budgetposten transferieren! Das tust Du, indem Du den Posten mit dem überschüssigen Geld um den Betrag erleichterst und dem Posten, dem das Geld fehlt, hinzufügst.
  • Du lässt den Überlauf so stehen.
    Durchaus eine valide Option. Du gleichst den Überlauf einfach nicht aus. Dein Budget für den kommenden Monat wird um den entsprechenden Überlauf verringert. Wenn Du also bspw. 50 Euro zu viel ausgeben hast, werden Dir im kommenden Monat 50 Euro von Deinen Einnahmen abgezogen, um das Defizit auszugleichen.
Tipp von Tosh:
In alle Zahlenfelder kannst Du auch negative Eurowerte eingeben. In diesem Fall wird der Betrag von dem Budgetposten abgezogen und dem Gesamtbudget wieder angerechnet. Sehr praktisch, um Polster zu leeren, oder übergelaufene Budgetposten auszugleichen.
Tipp von Tosh:
Für jeden Deiner Posten wird auch das „Gesamtguthaben“ angezeigt. Du kannst diese Zahl anklicken und direkt Dein Wunschguthaben eingeben. *lamonee wird dann die notwendige monatliche Rücklage automatisch ausrechnen. Wenn Du beispielsweise schon 70 Euro Guthaben auf Deinem Budgetposten hast, diese Zahl aber jetzt anklickst und in das neue Zahlenfeld „200 Euro“ eingibst, legst Du automatisch 130 Euro in diesem Monat zurück, um die 200 Euro zu erreichen. Das funktioniert übrigens auch, wenn Du bereits Umsätze auf dem Budgetposten hast.

Plane Dein aktuelles Budget

Du hast alle Ausgaben des Vormonats erfasst und dadurch erfahren, welche Budgetposten im letzten Monat zu knapp, bzw. zu üppig kalkuliert waren. Das sind die besten Voraussetzungen, um Dein Budget für den aktuellen Monat zu planen.
 
Wechsele zum aktuellen Monat. Idealerweise haben die *charms den Großteil Deiner Arbeit schon übernommen und die Budgetposten, für die sie aktiviert sind, automatisch budgetiert. Du musst Dich also nur noch um Deine variablen Monatsausgaben kümmern. Trage jetzt nach bestem Wissen und Gewissen Deine Schätzungen für diese Budgetposten ein.
 
Und damit bist Du fertig!
 

Fazit

Willkommen in der wunderbaren Welt der monatlichen Haushaltsbudgets. Mehr Geheimnisse gibt es nicht.
 
Wiederhole diese drei simplen Schritte zu einem festen Wochentag am Anfang eines jeden Monats und Du wirst sehen, wie gut Du Dich und Dein Ausgabeverhalten kennen- und einschätzen lernen wirst. Keine Sorge, die erste  drei bis sechs Monate werden noch etwas holprig. Garantiert wirst Du Dich teilweise massiv verschätzen und ich wette, Du hast irgendeine FIxkoste übersehen. Aber das ist alles okay. Lerne aus Deinen Fehlern und werde Monat für Monat besser in Deiner Budgetplanung.
 
Ich wünsche Dir viel Spaß!
Solltest Du Fragen, Kritik, Anregungen oder Vorschläge für *lamonee haben, so schreibe mir eine E-Mail an: vorschlag@lamonee.de. Ich freue mich über jede Art von Feedback!
 
Bis dahin!
Tosh